Man spürt die Arbeit und hört den Lärm. Was sehen wir hier? Das menschlich Eingreifen in die Natur: Den Bau des Donaukraftwerks Aschach.
Die Donau als dankbares Motiv zahlreicher idyllischer Aquarelle ist allseits beliebt und bekannt. In Leo Adlers „Aschach“ eröffnet sich uns eine neue Facette der harmonischen Donaulandschaft: Das Spannungsfeld zwischen Natur und Technik.
Landschaft, Architektur, Arbeit und Technik sind die Topoi die Leo Adler in seinem Gesamtwerk behandelt: Den Bau der Steyregger Brücke, die VÖEST, die Stickstoffwerke Linz, den Bau des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug und der oberösterreichischen Ennskraftwerke.
Aschach war Teil eines Großprojekts der Österreichischen Donaukraftwerke AG in den 1950ern unter der architektonischen Leitung von Heinz Scheide. Ziel war die Errichtung einer Kraftwerkskette entlang der Donau.
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Das Donaukraftwerk Aschach ist auch Schauplatz der Liebesgeschichte von Greti und Franz Aschauer aus Wallsee NÖ. Die beiden haben sich während des Baus kennengelernt, als Baggerfahrer Franz Aschauer sich in den Mittagspausen aus dem nahegelegenen Gastronomiebetrieb Brotscheiben für sein Mittagessen holte.
Greti und Franz Aschauer sind nun seit 55 Jahren glücklich verheiratet.
„Aschach“ bezeichnet, rechts unten signiert und 1962 datiert, Aquarell, Bildausschnitt ca. 46 cm x 33 cm, Rahmengröße 63 cm x 52 cm